mantrailing ausserhalb der komfort-Zone
... ist sowohl herausforderung als auch eine riesen-chance
Für ein Landei wie Calimero ist Trailen in einer Innenstadt (hier die Altstadt von Chur) immer eine besondere Herausforderung. Insbesondere, weil Calimero eine sehr niedrige Reizschwelle hat und solche Umgebungen schnell zu einem extrem hohen Erreglungslevel führen.
Hier zeigt sich der positive Einfluss des Mantrailings ganz besonders. Denn „privat“ würde ihn diese Umgebung immer noch sehr schnell überfordern. Im „Job“ kann er auch in dieser Umgebung immer souveräner seiner Aufgabe nachgehen. Die Aufgabe hilft ihm, sich zu konzentrieren und den Rest auszublenden. Der Erfolg mit dem Finden der Zielperson und der hoch willkommene Jackpot bestätigen dann dieses konzentrierte Verhalten und der Hund speichert es als lohnenswertes Verhalten ab. Der Hund wächst mit dieser Erfahrung!
Dabei ist eine solide Basisarbeit die Voraussetzung, um auch in der für den einzelnen Hund anspruchsvollen Umgebung zum Erfolg zu kommen. Um die Erfahrung machen zu können, dass es sich lohnt, sich auf den Job zu konzentrieren und damit sicher ans Ziel zu kommen. Dass auch anspruchsvolle Umgebungen vom Hund gemeistert werden können – und er gestärkt aus diese Situation herauskommt. Schnell tappt man als ehrgeiziger Mensch da in die Überforderungsfalle und verschenkt so eine wertvolle Erfahrung, ja kehrt sie im ungünstigsten Fall sogar um…
Als Trainer ist es mein Job, Euch einerseits nicht in diese Falle laufen zu lassen und Euch dennoch mit wohl dosierten Herausforderungen wachsen zu lassen!